5 Tipps für ein entspanntes Shooting

Bei meinen Shootings ist es meistens so, dass ich dem Hundebesitzer ein paar Orte vorschlage, an denen man sich treffen könnte. Ich frage aber auch nach, ob es Lieblingsorte gibt.
Für mich ist eines bei einem Hundeshooting extrem wichtig und ich kann es gar nicht häufig genug betonen: Das Treffen sollte so stressfrei wie möglich für den Hund ablaufen. Deswegen ist die Wahl des Ortes vor allen anderen Dingen die Wichtigste. Denn: Nur wenn der Hund sich an einem Ort wohl fühlt, zeigt er sein Wesen.
Deswegen kommt hier der erste Tipp.

Tipp Nr. 1: Wähle den Ort mit Bedacht.
Du und nur du allein kennst deinen Hund. Du weißt, wo er sich wohl fühlt. Ist dein Vierbeiner eher unsicher? Dann wähle einen Ort, den ihr gut kennt. Vielleicht eure Lieblings-Gassi-Runde. Ist dein Vierbeiner gerne am Meer oder im Wald? Wir legen den Ort so fest, dass vor allem dein Vierbeiner auf seine Kosten kommen wird.
Falls du dir Sorgen machst, dass auf eurer Gassi-Runde vielleicht kein Fleckchen dabei sein könnte, an dem wirklich schöne Bilder entstehen: Gerne fahre ich vorher an den von dir ausgesuchten Ort und mache mir ein Bild von den Gegebenheiten. Meistens ist es aber so, dass eine Umgebung auf Fotos ganz anders wirkt als du sie vielleicht beim Spaziergang wahrnimmst.

Tipp Nr. 2: Verhalte dich so normal wie möglich.
Ich weiß: Das ist manchmal das Schwierigste. Aber deine Aufregung überträgt sich komplett auf deinen Hund, nur, dass er nicht versteht, warum du so aufgeregt bist. :-)
Also: Macht vorher gemeinsam einen kleinen Spaziergang, alles so normal wie irgend möglich. Auch bei unserem Treffen: Ich verstehe, dass du möchtest, dass dein Hund sich von seiner besten Seite präsentieren soll. Aber dein Hund ist perfekt so, wie er ist und er versteht nicht, warum er genau an diesem Tag plötzlich alles anders machen soll als sonst.
Tipp Nr. 3: Party statt Verbote.
Ein Shooting ist aufregend genug. Stell' dir mal vor: Du sollst auf Knopfdruck perfekt sein, sollst ja nicht aus dem Rahmen fallen und bitte genau so irgendwann mal gelernt. Du kannst das und bist dabei noch locker? Das glaube ich dir nicht.
Bei deinem Vierbeiner ist das genau so. Ich glaube dir, wenn du sagst, dass er normalerweise perfekt bei Fuß gehen kann. Du musst es mir aber nicht beweisen. :-) Beim Shooting geht es vor allem um Spaß. Natürlich ist es von Vorteil, wenn dein Hund so weit ansprechbar ist, dass er sich zwischendurch mal von dir positionieren (absitzen, ablegen) lässt.
Aber er soll und darf auch Spaß haben! Einen glücklichen Hund erkennt man auf dem Foto - genauso wie einen traurigen. Lass uns das Shooting also dafür nutzen, dass dein Vierbeiner eine riesige Party feiern darf - davon habt nämlich am Ende ihr beide etwas. :-)

Tipp Nr. 4: Sei ehrlich zu mir.
Ich gebe es gerne zu: Manchmal habe ich eine Idee im Kopf und würde die wahnsinnig gerne umsetzen. Nicht immer ist das aber möglich: Vielleicht kann dein Vierbeiner das einfach nicht. Oder du weißt, dass er damit überfordert wäre, oder, oder, oder. Das ist überhaupt nicht schlimm! Wichtig ist, dass du es mir sagst.
Manche Dinge erfrage ich schon vor unserem Termin, damit ich euch ein bisschen einschätzen kann. Anderes ist situationsabhängig. Deine Meinung ist immer wichtig, denn DU kennst deinen Hund. Du gibst Bescheid, wenn es zu viel ist oder wenn dir etwas nicht gefällt.
Tipp Nr. 5: Bringe gerne noch jemanden mit.
Der Vorteil daran ist: Wir haben in manchen Augenblicken einen Assistenten. :-) Das hört sich gemeiner an als es ist – denn im besten Fall ist deine Begleitung, die dein Vierbeiner gut kennt, vielleicht sogar sehr mag.
Diese Person könnte hilfreich sein, wenn es darum geht, schöne Fotos von dir und deinem Hund zu machen, dein Hund aber absolut keine Lust hat, in die Kamera zu schauen. Zwar habe ich auch da meine Hilfsmittelchen und Tricks, aber ein weiterer Lieblings-Zweibeiner ist ein wunderbarer Assistent. :-)
Außerdem kann eine weitere Person auch eine Hilfe für dich sein: Du sollst dich während unseres Treffens nur um deinen Hund kümmern müssen, eine weitere Person kann sich währenddessen um dein Gepäck oder ähnliches kümmern. Kurz: Du bist entspannter, weil du Unterstützung hast.

Nun kann doch nichts mehr schief gehen, oder?
Wenn du noch Fragen zur Shooting-Gestaltung hast oder Anregungen, welche Tipps unbedingt noch dazu gehören, dann schreib mir gerne eine Mail an post@wuschelpfoten.de!